Azubi-Mangel in Deutschland: Warum Unternehmen neue Wege gehen müssen

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist alarmierend: Tausende Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt, viele Betriebe erhalten nicht einmal eine Bewerbung. Die deutsche Industrie- und Handelskammer warnt vor massiven Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Unternehmen müssen neue Wege gehen – auch über Landesgrenzen hinaus.

Ausbildungsplätze bleiben leer – und damit auch Werkbänke

Laut einer Umfrage der DIHK konnte fast jeder zweite Ausbildungsbetrieb im vergangenen Jahr seine Stellen nicht vollständig besetzen – ein Negativrekord. Besonders kleinere Betriebe in der Gastronomie, Industrie oder im Baugewerbe sind betroffen. Rund ein Drittel dieser Unternehmen erhielt gar keine Bewerbung.

Ursachen: Demografischer Wandel und Bildungslücken

Zwar spielen Pandemie-Effekte noch eine gewisse Rolle, Hauptursache ist jedoch der demografische Wandel: Immer weniger junge Menschen treten in das Berufsleben ein. Hinzu kommen Defizite in der schulischen Vorbereitung, insbesondere bei Deutschkenntnissen, Lernbereitschaft und Selbstorganisation. Unternehmen müssen deshalb zunehmend selbst in Grundkompetenzen investieren.

Unternehmen suchen kreative Wege gegen Azubi-Mangel

Viele Betriebe setzen inzwischen auf Schnuppertage, Social Media und persönliche Netzwerke. Besonders erfolgreich ist die direkte Ansprache auf Ausbildungsmessen oder über Mitarbeitende. Auch Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube werden zunehmend genutzt, um Jugendliche für die duale Ausbildung zu begeistern.

Internationale Auszubildende als Perspektive

Laut DIHK setzen inzwischen rund 50 % der Betriebe auch auf Azubis aus dem Ausland – besonders in Branchen wie Gastronomie oder Logistik. Der Einsatz lohnt sich, ist jedoch mit Hürden verbunden: Sprachkenntnisse, Visaverfahren und kulturelle Integration sind zentrale Herausforderungen.

VietGermany als Lösungspartner

Organisationen wie VietGermany helfen Unternehmen, den Einstieg in die internationale Ausbildung erfolgreich zu gestalten. Durch gezielte Sprachvorbereitung, Auswahlverfahren in Vietnam und umfassende Betreuung vor Ort werden ausländische Auszubildende gezielt auf den deutschen Arbeitsmarkt vorbereitet. Das reduziert Abbrüche, entlastet Betriebe – und bringt frischen Wind in die Ausbildung.

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