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79 % Übernahmequote: Chancen für Auszubildende so hoch wie nie

Gute Nachrichten für Auszubildende: Die Chancen, nach bestandener Prüfung im Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden, waren 2024 so hoch wie nie. Gleichzeitig bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt – eine paradoxe Situation, die neue Strategien erfordert.


Anstieg von 61 auf 79 Prozentpunkte

Übernahmequote auf Rekordniveau

Die Übernahmequote von Auszubildenden stieg seit 2010 um 18 Prozentpunkte und erreichte 2024 mit 79 % einen neuen Höchstwert. In Branchen wie Finanz- und Versicherungswesen, Energieversorgung, Verkehr und öffentliche Verwaltung lag sie bei nahezu 90 %. Am niedrigsten war sie mit 60 % in der Land- und Forstwirtschaft.


Fachkräftemangel als Treiber

Besonders stark stieg die Quote im Bereich Erziehung und Unterricht – um 36 Prozentpunkte. Angesichts des Personalmangels sind Unternehmen hier eher bereit, Kompromisse bei der Übernahme einzugehen.


Unbesetzte Ausbildungsplätze bleiben ein Problem

Trotz steigender Nachfrage der Jugendlichen blieb 2024 jede dritte Ausbildungsstelle unbesetzt. Insgesamt wurden 471.000 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen – deutlich weniger als vor der Corona-Krise. Fehlendes Personal ist der Hauptgrund, warum viele Betriebe gar nicht erst ausbilden.

Vietnamesischer Azubi beim Übernahmegespräch im Büro

Blick nach vorn: Potenzial internationaler Azubis

Die Kombination aus hoher Übernahmequote und unbesetzten Stellen verdeutlicht: Unternehmen müssen neue Wege gehen, um Nachwuchs zu gewinnen. Internationale Auszubildende – zum Beispiel aus Vietnam – können hier eine wichtige Rolle spielen. VietGermany unterstützt Betriebe bei Auswahl, Sprachvorbereitung und Integration.

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