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Private Berufsbildung in Vietnam: Resolution 68 bringt Aufwind

Mit der Resolution 68 setzt Vietnam ein starkes Zeichen für die Förderung der Privatwirtschaft – und insbesondere für die nicht-öffentliche Berufsbildung. Die neuen politischen Leitlinien eröffnen Chancen für den Auf- und Ausbau moderner Ausbildungseinrichtungen mit privater oder ausländischer Beteiligung. Auch deutsche Unternehmen, die mit vietnamesischen Fachkräften arbeiten oder Ausbildungsprogramme anbieten möchten, könnten langfristig profitieren.


Vietnamesische Schüler bei einer praktischen Übung in einer Berufsschule

Neue Priorität für private Berufsbildung

Resolution 68 des Politbüros markiert einen Wendepunkt in der vietnamesischen Wirtschaftspolitik: Sie erkennt die Rolle der Privatwirtschaft als zentrale Triebkraft für das Wachstum an – auch im Bereich der beruflichen Bildung. Künftig sollen Verwaltungsbarrieren abgebaut, Investitionen erleichtert und gemeinsame Programme mit internationalen Partnern gefördert werden.


Weniger Hürden, mehr Anreize

Im Fokus stehen insbesondere die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren und die steuerliche Anerkennung von Ausbildungsinvestitionen durch Unternehmen. Die Kosten für die betriebliche Aus- und Weiterbildung gelten nun als abzugsfähig bei der Körperschaftsteuer – ein bedeutender Anreiz für vietnamesische Unternehmen, sich in der beruflichen Bildung zu engagieren.


Chancen für deutsche Unternehmen und Partner

Für internationale Partner wie VietGermany, die vietnamesische Fachkräfte für den deutschen Markt vorbereiten, schafft die Resolution bessere Rahmenbedingungen. Privatschulen mit modernen Ausbildungskonzepten und technischer Ausstattung können künftig einfacher gegründet oder erweitert werden – auch mit ausländischer Beteiligung. Das stärkt die Basis für duale Ausbildungsmodelle nach deutschem Vorbild.


Vier Pflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadium

Herausforderungen bleiben bestehen

Trotz positiver Signale sind nicht-öffentliche Berufsbildungseinrichtungen weiterhin mit Problemen konfrontiert: ungleiche politische Behandlung, begrenzter Zugang zu Krediten, hoher Verwaltungsaufwand und geringes gesellschaftliches Ansehen beruflicher Bildung. Zudem bestehen Unterschiede in der Ausbildungsqualität und es mangelt vielerorts an Fachpersonal.


Was Resolution 68 verändern kann

Die Resolution will genau hier ansetzen: durch gezielte Fördermaßnahmen, Steuererleichterungen, Zugang zu günstigem Bauland und erleichterte Kreditvergabe. Der Ausbau hochwertiger privater Berufsbildungseinrichtungen – auch mit ausländischen Partnern – soll langfristig die Kapazitäten der beruflichen Bildung deutlich erweitern. Damit könnten jährlich Tausende zusätzliche Fachkräfte für den vietnamesischen und internationalen Arbeitsmarkt ausgebildet werden – ohne staatliche Investitionskosten.


Ein Blick in die Zukunft

Mit der Umsetzung der Resolution 68 gewinnt die private Berufsbildung in Vietnam an Dynamik. Davon profitieren nicht nur lokale Betriebe, sondern auch internationale Partner und deutsche Unternehmen, die auf gut vorbereitete vietnamesische Auszubildende setzen. Anbieter wie VietGermany können künftig noch gezielter kooperieren, um die Ausbildung junger Menschen auf internationalem Niveau zu sichern.


Sie interessieren sich für vietnamesische Fachkräfte und möchten mehr über die neue Bildungspolitik in Vietnam erfahren? VietGermany berät Sie gerne zu Kooperationsmöglichkeiten, Ausbildungspartnerschaften und der Auswahl geeigneter Kandidaten.

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